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Kann man Kreativität trainieren?

Wer kennt es nicht? Der Laptop ist aufgeklappt, der Abgabetermin rückt immer näher, eine zündende Idee will trotzdem nicht kommen. Kreativität ist gefragt. Aber funktioniert das auf Knopfdruck? Schnell ein inneres Brainstorming zu durchlaufen, ist eine hohe Kunst. Die positive Nachricht ist: Kreativität ist nichts, was man nicht lernen kann.

Inhalt

  1. Denken wie ein Kind, um Kreativität zu trainieren
  2. Raus aus der Komfortzone – rein in neue Welten
  3. Kreativ durch Neues
  4. Co-Kreativität im Team

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Oft haben wir durchaus Ideen, aber sehr schnell schaltet sich dann ein innerer Kritiker ein, der die Einfälle zunichtemacht. „Das wird nicht funktionieren“, flüstert er. Oder: „So kann das nicht klappen.“ Und schon hat sich auch der letzte Rest der Kreativität verabschiedet. Lassen Sie deshalb zunächst einmal das innere Brainstorming zu, das Ihnen zu einem Problem in den Kopf schießt – auch wenn es Ihnen zunächst unsinnig erscheinen mag. Kreativität braucht immer etwas Zeit, um sich zu entwickeln. Meistens dauert es gut eine Viertelstunde, bis sich die ersten wirklich guten Ideen einstellen. Diese kommen aber nur, wenn sich die Gedanken vorher frei entfalten durften.

Mit einigen Tipps und Methoden können Sie nicht nur für sich persönlich Kreativität trainieren, sondern auch die Kreativität innerhalb einer Gruppe fördern.

Denken wie ein Kind, um Kreativität zu trainieren

Kinder sind kreativer als Erwachsene: Sie kennen noch nicht so viele Grenzen, sind von Neugier getrieben und haben vor allem keinen so ausgeprägten inneren Kritiker wie viele von uns. Nehmen Sie eine möglichst offene Haltung ein. Dabei ist es wichtig, innere Begrenzungen ausschalten und eher spielerisch an die Sache heranzugehen. So lernen Sie, wieder um die Ecke zu denken – und oft stellt sich dabei plötzlich die passende Idee ein.

Raus aus der Komfortzone – rein in neue Welten

Wer sich an einer Sache festbeißt, kommt nicht weit: Die Gedanken kreisen um das Problem, es fehlt der Raum für frische Ideen. Diese hingegen schießen oft dann durch den Kopf, wenn man gar nicht damit rechnet: Beim Einkaufen, unter der Dusche oder am nächsten Morgen beim Aufwachen. Gönnen Sie sich also ruhig eine Pause, wenn Sie nicht weiterkommen, am besten schlafen Sie einmal darüber. Wenn dafür keine Zeit ist, versuchen Sie sich zumindest im Kopf für eine Weile von der Sache zu lösen, die Sie beschäftigt. Viele Menschen berichten, dass es ihre Kreativität steigert, wenn sie ihre Gedanken aufschreiben. Die Lösung: Die Gedanken frei fließen zu lassen und einfach niederzuschreiben, was man gerade im Kopf hat, ohne es zu beurteilen.

Kreativ durch Neues

Sich mit neuen Dingen zu beschäftigen, hilft dabei, die Kreativität zu fördern. Vertiefen Sie sich in eine neue Sprache, machen Sie einen Surfkurs oder lernen Sie, Ihr eigenes Bier zu brauen. Auch Tätigkeiten, die man mit den Händen ausführt, können die Lösung sein, seine eigene Kreativität zur steigern – warum also nicht mal wieder ein Puzzle in die Hand nehmen oder sich ein eigenes Möbelstück bauen? Manche Menschen berichten auch, dass ihnen beim Abwaschen die besten Ideen kommen.

Co-Kreativität im Team

Eine offene Haltung gegenüber neuen Impulsen ist wichtiger als die reine Methodendogmatik. Außerdem braucht es die Bereitschaft eines jeden Einzelnen, auch in der Gruppe die eigene Komfortzone zu verlassen. Dies gelingt nur, wenn eine angstfreie Arbeitsumgebung geschaffen wird, in der sich die einzelnen Teilnehmer wertschätzend auf Augenhöhe begegnen.

1) Abschalten: Der Fokus ist im Raum, in der Idee, im Entwickeln, im Team und im co-kreativen Prozess. Wer sich konsequent aus der Routine und von äußeren Störfaktoren abschottet, kann besser loslassen. Denn wer mit den Gedanken bei dem Konzept für die nächste Deadline hängt, wird nur schwer den Kopf für kreative Ideen freihaben. Hierbei hilft es, sich im Team in einen Raum zurückzuziehen, der nicht nur die Kreativität fördert, sondern auch vor Ablenkung durch äußere Faktoren geschützt ist.

2) Wertschätzung: Jede Idee ist willkommen und wichtig. Natürlich werden nicht aus allen auch umsetzbare Projekte. Wichtig ist, dass am Ende ein Projekt oder eine Idee feststeht - unabhängig davon, welches Teammitglied den ersten Impuls für diese Idee geliefert hat. Zur Wertschätzung gehört auch die Abwesenheit von Bewertung. Ob eine Idee tatsächlich realisierbar ist, entscheidet sich zu einem späteren Zeitpunkt. Viel wichtiger sind der Mut und die Offenheit, allen Ideen und Gedanken Raum zu geben.

3) Den Spielraum abstecken: Es kommt zunächst darauf an, welches Ziel in der kreativen Runde erreicht werden soll: Geht es um die Entwicklung möglichst vieler, neuer Ideen oder um eine fokussierte Lösungsfindung für ein spezifisches Problem? Beide Wege haben - je nach Kontext - ihre Berechtigung.

4) Horizont öffnen: Wichtig für Kreativität ist es, den Horizont für all die Prozesse, die über das routinierte Denken und Lösungsfinden hinausgehen, zu öffnen. Hier geht es darum, Kategorien zu erweitern, auszudehnen, zu überschreiten. Methodisch kann man Assoziation und Dissoziation unterscheiden. Dinge, Konzepte, Begriffe, die eigentlich nicht zusammengehören, zu verknüpfen und zueinander in neue Beziehungen zu setzen. Aus Einzelteilen wird dann ein neues Ganzes. Dissoziation hingegen geht in die gegengesetzte Richtung und zerlegt ein Ganzes in seine Einzelteile. 

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