Was macht eigentlich ein General Manager bei Design Offices?

Der General Manager ist der Gastgeber vor Ort, das Gesicht eines oder mehrerer Standorte und sichert die Qualität und die Wohlfühlatmosphäre am Standort. Im Gespräch verrät Steffen Höhne, wie er zu Design Offices gekommen ist und wie sein Arbeitsalltag als General Manager aussieht.

Den Begriff General Manager kennt man eher aus der Hotellerie. Wie bist du auf Design Offices als Arbeitgeber gekommen?

Ich habe in der Tat Hotelmanagement studiert und bringe daher auch eine fundierte Dienstleistungsorientierung mit. Vor Design Offices war ich jahrelang im Vertrieb für Hotels, aber auch für branchenfremde Unternehmen tätig und habe außerdem viel Erfahrung als Manager in der Gastronomie.

Zu Design Offices bin ich auf dem klassischen Weg gekommen – durch eine Bewerbung. Immer wieder bin ich an dieser riesigen Baustelle vorbeigefahren und fragte mich, was wohl daraus entsteht. So erfuhr ich schließlich von Design Offices und fand das Unternehmen und auch die ausgeschriebene Stelle sofort super interessant und spannend. Nach mehreren Interviews und zwei Standortbesuchen in Berlin und Hamburg war ich mir sicher: Hier möchte ich arbeiten. Es war auf gewisse Art und Weise „nicht gesucht, aber doch gleich gefunden“. So wurde ich General Manager des Standortes Leipzig Post.

Wie hat sich dein Job verändert, als du zu Design Offices gekommen bist?

Es handelt sich natürlich um eine ganz andere Branche. Die Quintessenz aber bleibt: Mit der bestmöglichen Dienstleistung Kunden glücklich machen und dabei stets umsatz- und kostenorientiert arbeiten. Die Art und Weise hat sich allerdings verändert. Ich bin zwar jetzt auch noch viel im Büro tätig, aber ich hatte, und das klingt jetzt vielleicht merkwürdig, noch nie einen Bürojob mit so vielen Schritten am Ende vom Tag.

Als General Manager habe ich eine gesunde Mischung aus operativen und administrativen Aufgaben. Ich bin viel am Standort unterwegs, weil ich gleichermaßen präsent für Kunden sowie greifbar für meine Mitarbeiter sein möchte. Gleichzeitig bin ich aber auch viel am Laptop.

Es ist echt verrückt: So einen außergewöhnlichen Mix hatte ich vorher nie.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Bei Design Offices hält jeder Tag viele Überraschungen bereit. Einen klassischen Arbeitsalltag gibt es deswegen nicht, was auf jeden Fall auch das Reizende dran ist.

Ein Ritual gibt es trotzdem: Wann immer es möglich ist, laufe ich am Morgen mit meinem Operations Manager den Standort ab und wir machen quasi ein Running-Meeting. Das ist sowieso das Größte für mich, wenn wir Zeit haben, uns auch mal um Kleinigkeiten zu kümmern. Dann schiebe ich schon mal gerne einen Stuhl von A nach B oder wir werden kreativer und ändern einen Bereich komplett. Meinen Tag kann ich so gestalten, wie ich möchte, auch wenn das keineswegs weniger Content und Arbeit bedeutet.

Meine Hauptaufgabe ist das Controlling. Ein General Manager ist für die Wirtschaftlichkeit eines Standortes verantwortlich und muss deswegen immer den Überblick über alle Kennzahlen bewahren. Das besondere an meinem Job ist, dass ich diese Zahlen aber aktiv beeinflusse. Sie also gewissermaßen aufs operative Geschäft übertragen muss, im Sinne von: Wie viel Umsatz machen wir pro Quadratmeter wo, wann und welche Auswirkungen haben Veränderungen darauf. Als General Manager ist man gewissermaßen Unternehmer vor Ort. Dadurch hänge ich emotional schon sehr mit drin. Dabei folge ich aber stets einer Divise: Jeder meiner Mitarbeiter hat immer meine maximale Aufmerksamkeit verdient. Nur so können wir an der individuellen Entwicklung eines jeden arbeiten und als Team weiter zusammenwachsen.

Mal unter uns: Gehst du gern zur Arbeit? Oder musst du dich morgens aufraffen?

Ja, absolut! Auch wenn ich morgens – und so ehrlich darf man sein – schon manchmal müde in den ICE steige (ich fahre jeden Tag von Dresden nach Leipzig).

Unser Gründer Michael sagt zwar immer „New Work ist keine Freizeitoptimierung“ – womit er auch vollkommen Recht hat – aber es ist schon so, dass sich mein Job manchmal nicht nach Arbeit anfühlt. Das ist, denke ich, das beste Gefühl, das man haben kann.

»Ich möchte jetzt nicht zu pathetisch klingen, aber das ist echt der beste Job, den ich je hatte.«

Steffen Höhne, General Manager

Der Anspruchsvollste auch, aber eben auch der Schönste. Ich kann selbst Entscheidungen treffen und habe es in der Hand, Mitarbeiter mit ihren Aufgaben auf die für mich richtige Art und Weise zu motivieren. Es fühlt sich an, als wäre Design Offices Leipzig Post mein eigenes kleines Unternehmen, aber eben ohne die Risiken, die mit der Selbstständigkeit eigentlich einhergehen. Außerdem wird das Konzept New Work hier tatsächlich gelebt. Es ist das erste Mal, dass ich in einem Unternehmen arbeite und diese Grundidee, diese Philosophie wirklich verstehe, miterlebe und dadurch weiß, warum ich etwas mache.

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