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Die Unvollendete Schuberts gilt neben Mozarts Requiem KV 626 als das wohl bekannteste Musikfragment aller Zeiten. Doch was ist es, dass das Unvollendete so schön und faszinierend für die Menschen macht? Was weckt die Neugierde in uns und macht Lust auf mehr? Carmen Lorenzana ist Operations Coordinator am neuen Standort Design Offices Hannover Vahrenwald. Sie begleitet das Team hier seit der Eröffnung und kann selbst ein Lied davon singen, wie vermeintlich „Unfertiges“ die Gedanken beflügelt. Im Interview verrät sie, welcher Raum sie so bewegt und warum ihn genau das zu ihrem Lieblingsplatz macht.
Die letzte Zeit war für mich richtig aufregend, denn ich bin selbst erst kurz nach der Eröffnung als Operations Coordinator bei Design Offices eingestiegen. Ich kam frisch aus der Ausbildung zur Hotelfachfrau und New Work war mir, bis ich die Stellenausschreibung sah, noch kein Begriff. Natürlich gibt es bei meiner jetzigen Stelle einige Parallelen zur Ausbildung. Allerdings ist meine tägliche Arbeit nun um einiges vielseitiger.
Wir sind knapp nach Eröffnung noch ein kleineres Team am Standort und so kommt es oft vor, dass ich auch Arbeiten am Front Office übernehme oder mal eine Hausführung mit einem potenziellen Kunden mache. Ich musste mich anfangs etwas einarbeiten, weil viele Abläufe neu für mich waren. Aber umso schöner ist es, wenn man dann so viel positives Feedback zurückbekommt. Man gibt mir das Gefühl, hier richtig und gut aufgehoben zu sein und das ist unersetzbar.
Auf jeden Fall unsere Arena! Wenn man das Format auf das Wesentliche herunterbricht, handelt es sich bei der Arena um einen Tagungsraum. Aber die Design Offices Arenen sind für jegliche Veranstaltung mit bis zu 400 Personen geeignet. Man kommt also von unserem etwas kleineren Empfangsbereich in die riesige Arena und da kommt von vielen zunächst ein „Wow”. Anstelle vom klassischen Stuhlkreis sorgen flexible Podesttreppen und New Work-Bestuhlung für ein komplett neuartiges Raumgefühl. Die eine Seite ist zum Innenhof hin geöffnet, wodurch die Arena lichtdurchflutet ist.
Was es wirklich bedeutet, New Work im eigenen Unternehmen zu etablieren ist, denke ich, vielen nicht bewusst. Aber unsere Arena zu sehen mit so vielen verschiedenen Farben, so vielen einzigartigen Elementen, die man vom klassischen Tagungsraum nicht kennt – das vermittelt auf jeden Fall schon einen guten Eindruck vom Konzept. Dieser Raum ist einfach etwas ganz Besonderes.
Aufgrund von Corona ist die Nachfrage nach großen Event-Flächen gerade nicht so gegeben, wie wir uns das alle wünschen würden. Und deswegen bleibt zum Beispiel die wunderschöne Arena zumindest derzeit noch so gut wie leer. Wir merken aber, dass sich viele Kunden gerade für unsere Tagungsräume interessieren, weil wir die Sicherheit der Einhaltung der derzeitigen Hygienevorschriften geben können. Das ist bei vergleichbaren Anbietern nicht der Fall und so bekommen wir dahingehend mehrere Anfragen. Außerdem können wir auch nach so kurzer Zeit schon mehrere Office-Kunden verbuchen und auch das Angebot für den Coworking-Bereich begeistert viele.
Die Stimmung am Standort ist trotzdem super. Hier gibt es kaum jemanden, der nicht mit einem Lächeln durch die Flächen läuft. Man merkt, dass das ganze Team den Gedanken der Gastfreundschaft verinnerlicht hat. Wir möchten, dass sich jeder bei uns wohlfühlen kann und unseren Kunden jeglichen Wunsch erfüllen. Ich mag die Atmosphäre hier sehr, denn generell ist der Umgang mit unseren Gästen sehr entspannt. Man könnte es tatsächlich schon beinahe als Freundschaft bezeichnen. Ich genieße das gute Verhältnis und freue mich jedes Mal, wenn ich auf dem Gang ein „Carmen, wie geht es dir?” höre und man einen kurzen Plausch hält.
Wir sind mittlerweile fast fertig mit der Einrichtung hier. Es gibt jedoch immer noch das ein oder andere Büro, das nicht vollständig möbliert ist, da wir uns hier ganz gegenüber den individuellen Anforderungen neuer Kunden offenhalten möchten. Mein Lieblingsplatz ist tatsächlich der am wenigsten eingerichtete Raum am ganzen Standort. Verliebt habe ich mich in mein Plätzchen allerdings schon ganz am Anfang, als es noch möbliert war und als Musterfläche diente. Das Gebäude, in dem wir uns hier befinden, ist aufgebaut wie ein überdimensionales Dreieck. Man kann also buchstäblich eine Runde durch den Standort drehen. Mein Lieblingsort liegt genau an einer Ecke dieses Dreiecks im ersten Stock.
Wir befinden uns hier in einem großen Raum, der schon bald zu einem Work Loft werden wird. Zu einer Seite hin gibt eine durchgängige Fensterfront den Blick nach draußen auf die Vahrenwalder Straße frei. Wenn man weiter geht, kommt man zu unseren Tagungsflächen. Da dieses Büro noch leer ist, sieht es noch sehr groß und beeindruckend aus. Ich bin sicher, dass unsere Mieter das mit einem individuell abgestimmten Einrichtungskonzept genauso empfinden werden.
Obwohl es leer ist und man sich noch nirgends hinsetzen kann, finde ich diesen Raum einfach außergewöhnlich schön. Durch die großen Fenster kommt viel Licht rein, sogar wenn es regnet. Die Fenster sind so top isoliert, dass man die Straße zwar sehen, aber nicht hören kann. Es ist also wunderbar ruhig und angenehm.
Tagsüber laufe ich oft durch diese Fläche und nehme die Schönheit vielleicht gar nicht so wahr. Aber abends, wenn sich der Tag seinem Ende neigt und ich die Lichter ausmache, halte ich einen Moment inne. Dann stelle ich mich einfach dorthin, blicke hinaus und sehe der Welt dabei zu, wie sie sich dreht. Wie Hunderte von Menschen in ihren Autos nach Hause in den Feierabend strömen. Und dann komme ich auch kurz zur Ruhe, lasse den Tag Revue passieren und fahre mein inneres Betriebssystem wieder runter, bevor ich selbst nach Hause und in den Feierabend fahre.
Dank des einzigartigen Design Offices Konzeptes kann man am Standort nicht nur Büros mieten, sondern New Work räumlich erleben. Ob als Day Pass User im Coworking oder für sichere Termine und Besprechungen mit unseren stundenweise buchbaren Meeting und Conference Spaces.
Fotos/Bildmaterial © a|w|sobott