Ist Hotel eine gute Alternative zum Homeoffice Design Offices Laptop

Hotel statt Homeoffice – Wo kann man eigentlich noch arbeiten?

Wegen des eingedämmten Tourismusbetriebs haben Hotels 2020 ein neues Geschäftsmodell entdeckt. Statt Wellness und Gourmet-Restaurants werben einige Herbergen mit günstigen Zimmerpreisen, um Homeoffice-Überdrüssigen eine Alternative zu bieten. Doch wie professionell kann ein Hotelzimmer als Arbeitsumgebung wirklich sein?

Inhalt

  1. Arbeiten im Hotel: Wie kann das aussehen?
  2. Doppel- statt Arbeitszimmer
  3. Hotellobby statt Homeoffice
  4. Roomservice statt Lieferdienst
  5. Fazit zur Homeoffice-Alternative Hotel

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Zu Beginn der Pandemie 2020 haben viele Hotels ihr Angebot auf die geänderte Situation angepasst. Statt Wellness und Gourmet-Restaurants warben einige Herbergen mit günstigen Zimmerpreisen, um Homeoffice-Überdrüssigen eine Alternative zu bieten. Ein stark eingedämmter Tourismusbetrieb macht dieses Geschäftsmodell auch jetzt wieder attraktiv. Doch wie professionell kann ein Hotelzimmer als Arbeitsumgebung wirklich sein?

Arbeiten im Hotel: Wie kann das aussehen?

Gerade in Großstädten, wo Wohnraum knapp und Mieten hoch sind, kann nicht jeder Arbeitnehmer ein extra Arbeitszimmer in den eigenen vier Wänden bereithalten. Sie weichen auf die Wohnräume aus, arbeiten am Küchen- oder Esstisch oder auf der Couch. Das ist alles andere als ergonomisch und wird für so manchen Rücken zum Belastungstest. Sorgen dann noch Kinder im Haushalt für Ablenkung, weitet sich dieser schnell auch auf die Konzentrationsfähigkeit aus.

Doppel- statt Arbeitszimmer

Wer den oben genannten Platzmangel kennt und im Lockdown auf der Suche nach Alternativen zum Homeoffice sucht, wird schnell fündig. Einige Hotels bieten gerade jetzt wieder vergünstigte Zimmerpreise für Tagesgäste an, die dem heimischen Chaos entfliehen wollen – was sich für die Arbeitnehmer, vor allem aber für die Hoteliers durchaus rechnen kann. So können die Zimmermieten bei regelmäßiger Nutzung schon fast einen Zweitwohnsitz rechtfertigen.

Zu den Zielgruppen gehören aber auch Arbeitnehmer, die sich zu Hause nur schwer auf die Arbeit fokussieren können. Wenn die Spülmaschine danach schreit, ausgeräumt zu werden, oder die Mittagspause vor dem Fernseher doch mal wieder bis in den Nachmittag reicht, geraten viele zum eigentlichen Feierabend hin in Stress. Die fehlende räumliche Trennung zwischen Arbeit- und Privatleben kann durch ein Ausweichen ins Hotel wiederhergestellt werden. Nur: Auf Arbeit sind die meisten Hotelzimmer leider auch nicht ausgerichtet. Sie dienen im Normalbetrieb zur Übernachtung und zum Wohlfühlen. Ein produktives Arbeitsumfeld ist hier in der Regel nicht vorgesehen. Wer sich also daheim gern durch übermäßigen TV-Konsum und den weichen Polstern seiner Couch ablenken lässt, kann diesen Versuchungen auch im Einzel- oder Doppelzimmer der Herberge nebenan nicht entgehen.

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Hotellobby statt Homeoffice

Neben der exklusiven Zimmerbuchung können Gäste, die zum Arbeiten auf die Hotels ausweichen, oft auch die Lobby nutzen. Dieser improvisierte Coworking Space wird von einigen Hotelketten bereits mit exklusiven Buchungsoptionen beworben. Ein spannendes Angebot für all jene, die die Gegenwart anderer Menschen – und sei es auch nur auf Distanz – im Homeoffice schmerzlich vermissen. Doch eine professionelle Arbeitsumgebung ist in vielen Lobbys und Lounges nur schwer zu erzeugen, wenn diese lediglich auf kurze Begegnungen und zur Überbrückung von Wartezeiten ausgerichtet ist. Spätestens, wenn die Eingangstür durch eine größere Ladung an Koffern blockiert wird, ein anspruchsvoller Übernachtungsgast an der Rezeption diskutiert oder an der angrenzenden Bar der Cocktailshaker auf Dauerbetrieb läuft, wird es mit der Arbeitsatmosphäre hier schwierig.

Roomservice statt Lieferdienst

In Sachen Service und Gastlichkeit sind Hotel- und Gastrobetriebe Experten. So werben Hotelanbieter auch für Homeoffice-Aussteiger mit zusätzlichen Dienstleistungen und Catering-Angeboten. Doch trotz Rabattierung von Standardpreisen kann das für den Otto-Normalverbraucher schnell teuer werden. Noch dazu wird es bei essenziellen professionellen Services hier schwierig. Freies WLAN sollte eigentlich überall zum Standard gehören, eine lückenlose Abdeckung mit einer entsprechend hohen Bandbreite ist möglicherweise aber nicht überall vorhanden. Auch die Bereitstellung von Kopier- und Faxgeräten oder die Annahme von Briefen und Paketen gehört nicht zum traditionellen Dienstleistungsrepertoire.

Fazit zur Homeoffice-Alternative Hotel

Hotels und Pensionen können mit ihren Angeboten durchaus eine kurzfristige Alternative bieten, wenn man für einen Tag dem Homeoffice entfliehen will (oder muss). Als Dauerlösung und Gegenentwurf zum heimischen Küchentisch taugen sie allerdings nur bedingt.

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Wer eine echte Alternative zum Homeoffice braucht – sei es, um der Isolation oder den Ablenkungen zu Hause zu entfliehen – braucht einen professionellen Anbieter, der die richtigen Arbeitsumgebungen bereitstellen kann. Ob flexibel buchbares Einzelbüro, Coworking-Flatrate oder zusätzliche Meetingräume – das Rundum-Sorglos Paket gibt es eben nur beim Experten.

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